A Sound of reinorange Reloaded

5. April 2024

Irgendwo ist immer Tanztee. Neue Musik.

In meiner Jugend besuchte ich eine Tanzschule. Weil man das halt so machte. Und ich kann auch immer noch einen feudalen Paso Doble auf die Bretter feuern – eine Fähigkeit, die mir im beruflichen Umfeld allerdings bisher noch keine messbaren Erfolge eingebracht hat. Nunja…

Doch zurück zur Tanzschulzeit. Das eigentlich interessante, warum wir da in Wirklichkeit angemeldet waren, war der sonntägliche Tanztee mit anschliessender Diskothek-Simulation, an der man auch unterhalb der magischen Altersgrenze von 18 Jahren teilnehmen durfte. Das war toll. Was nicht so toll war, war der Musikgeschmack des örtlichen Schallplattenunterhalters. Dieser war nämlich äusserst bedenklich.

Wenn man zwei Jahre jeden Sonntag den Titel I Just Can’t Get Enough der zwischenzeitlich in Unvergessenheit geratenen Band Depeche Mode gehört hat, ist man auf alle nachfolgenden Formatradio-Auswüchse bestens vorbereitet. Die Hits der 80er, der 90er und das beste von Heute. Oder anders ausgedrückt: Immer wieder derselbe Einheitsbrei.

Da aber in mir noch ein letzter Funke glüht, der das menschliche Element und die Überraschung nicht aus Leben und Arbeit verbannen möchte – vielleicht ist das der Grund für das hier. Für Musik in diesem Company-Blog. Und natürlich auch, weil Musik toll ist…

(Disclaimer: Dies ist nicht der Sound von reinorange, sondern ein sound von reinorange.)

Tracklist:

  1. Broken Bells - Holding on for Life (Solomun Radio Remix)
  2. The Glitch Mob - We Can Make the World Stop
  3. La Femme - Sur la planche
  4. Actors - In Real Life
  5. Diaf - Nirgendwo
  6. The Foreign Resort - Resound
  7. Gesaffelstein - Your Share of the Night
  8. Leftfield - Rapture 16
  9. Felix E. & Solveig Eger - Meine Katze (Mister Sweatband Remix)

Über den Autor

Martin Kretschmer ist Mitgründer von und Head of UX bei reinorange. Ausserdem halb-studierter Philosoph, ehemaliger Kindergärtner, Comicverkäufer und Programmierer. Er denkt oft darüber nach, dass einer der letzten Sätze des großen Sokrates wie folgt lautete: „Kriton, wir schulden dem Asklepios einen Hahn. Opfert ihm den und versäume es nicht.”