Sound of reinorange – The Sequel

22. März 2024

Es wird Frühling. Die Schlange häutet sich. H. P. Baxxter wird 60. Hier ist Musik. One, two, three, four…

Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, begann eigentlich jede große Samstagabendshow damit, dass der Showmaster, ob es nun Peter Alexander, Heinz Schenk oder Hans-Joachim Kulenkampff war, eine Treppe herunterkam und dem Publikum ein auf den Abend einstimmendes Lied entgegenschmetterte.

(Und ja, es waren immer Männer)

Der für mich daraus zwangsläufig folgende Gedanke: warum hat reinorange so was eigentlich nicht? Also, Termin beim Kunden, erstmal die Tür zum Konfi auftreten und das thematisch zum Workshop passende Lied anstimmen („Finger im Po, Mexiko” wäre damit natürlich direkt raus).

Und wenn nicht das, dann wenigstens eine schmissige Einlaufmusik wie beim Wrestling oder beim Boxen. Und natürlich Nebel und Pyro. Weil wenn schon, denn schon.

Erstaunlicherweise waren die Reaktionen beim internen Pitch meiner Idee überwiegend auf der frostigen Seite der Skala angesiedelt. Und das Gemurmel von irgendwas mit Beruhigungsspritzen und verpflichtendem Sabbatjahr habe ich mir vermutlich nur eingebildet…

Bis ich mit dem Projekt weitergekommen bin, gibt es also weiterhin hier Musik:

(Disclaimer wie immer: Dies ist nicht der Sound von reinorange, sondern ein sound von reinorange.)

Tracklist:

  1. Orchestral Manoeuvres In the Dark - Bauhaus Staircase (12“ Extended Mix)
  2. Grillmaster Flash feat. Bela B - Der Hund von Baskerville
  3. Massendefekt - Disko
  4. Andreas Dorau - Auf der Weidenallee
  5. White Lies - Am I Really Going To Die
  6. Westbam feat. The Beloved - Sky is the Limit
  7. Fred again.. & Baby Keem - leavemealone
  8. Sweat Boys feat. Valerie Abbey - Adrenaline
  9. France Gall - Der Computer Nr. 3

Über den Autor

Martin Kretschmer ist Mitgründer von und Head of UX bei reinorange. Ausserdem halb-studierter Philosoph, ehemaliger Kindergärtner, Comicverkäufer und Programmierer. Er denkt oft darüber nach, dass einer der letzten Sätze des großen Sokrates wie folgt lautete: „Kriton, wir schulden dem Asklepios einen Hahn. Opfert ihm den und versäume es nicht.”